Gegen jeden Antisemitismus
Gegen jeden Antisemitismus
Am 17.12.2023 hatte das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. Hamburg am Ballindamm zu einer Kundgebung mit dem Motto „Bring them back“ aufgerufen, die parallel eine Demonstration „Gegen jeden Antisemitismus“ darstellte. Auf dieser Kundgebung durfte ich eine kurze Rede halten, die sie nachfolgend lesen können:
„Herzlichen Dank an das Junge Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft für die Einladung.
„Gegen jeden Antisemitismus“ unter diesem Aufruf versammeln wir uns heute hier.
Den Antisemitismus von Rechts kennen wir und bekämpfen wir gemeinsam mit allen demokratischen Parteien. Den islamistischen Antisemitismus wollten viele bisher nicht wahrhaben. Darüber wurde kaum gesprochen.
Inzwischen sind Bedrohungen von Islamisten so massiv geworden, dass sich kaum jemand traut, aus Solidarität mit Israel die Israelische Flagge zu zeigen. Mit Kippa auf dem Kopf oder Davidstern am Hals in der Öffentlichkeit aufzutreten erfordert großen Mut.
Aufschlussreich war die Veranstaltung des Jungen Forums bei der es im DITIB und die Verbindung Rechtsradikalen ging. Schon im Vorwege gab es unterschwellige Drohungen und Proteste gegen die Veranstalter seitens Vertretern der Schura und DITIB , weil die Einladung über den Asta der Uni an alle Studierenden gegangen war.
Die Ideologie auf die sich DITIB, die AKP, die Grauen Wölfe und Erdogan berufen, begründet sich auf Erbakan. Erbakan hat schon mit Hitler und den Nationalsozialsozialisten paktiert. Sein Ziel war die „Endlösung“ die Vernichtung der Juden.
Dieser Ideologie folgen die Grauen Wölfe, Milli Görüs und der Muslimbrüder. Jeder Moscheeverein, der der Ditib folgt , folgt letztendlich dieser Ideologie.
Ali Erbas, Chef der türkischen Religionsbehörde Diyanet, macht aus seinem Antisemitismus keinen Hehl. Sein Einfluss reicht dabei weit über die türkischen Grenzen hinaus, denn Erbas ist auch die oberste religiöse Autorität der deutschen Ditib und Dienstherr von fast 1000 Imamen, die in deutschen Moscheen predigen. Erbas bezeichnete Israel bei seiner Freitagspredigt vor einigen Wochen als „rostigen Dolch im Herzen der muslimischen Welt“, und der türkische Präsident Erdogan sprach von der Hamas als „Widerstandsbewegung“ und „Befreiungsgruppe“.
Seit dem Massaker, dass die Hamas gegen Israelis am 7. Oktober begangen hat, ist der Welt klar, dass das Iranische Regime hinter der Hamas und hinter der libanesischen Hisbollah steht. Des Staatsziel des Mullah Regimes im Iran ist die Vernichtung Israels. In Teheran läuft auf dem Palästina Platz die „Israel Restzeituhr“ – ein digitaler Countdown, der die Tage zur vermuteten Vernichtung Israel zählt.
Iran ist verantwortlich für die Destabilisierung und die Kriege im ganzen Nahen Osten. Mit Kriegen und Flüchtlingen nach Deutschland und Europa, soll der Westen zu destabilisiert werden. Dass die Strategie erfolgreich ist sehen wir bei den Wahlergebnissen der extremen Rechten zuletzt in den Niederlanden mit Geert Wilders.
Das Ziel des islamistischen Mullah Regimes und der Hamas ist nicht nur die Vernichtung Israels und die Vernichtung der Juden, sondern Ziel ist die Abschaffung unserer westlichen Demokratien und Werte.
Es geht uns alle an, wenn Israel angegriffen und vernichtet werden soll. Es ist der Angriff auf die Menschenrechte, die Grundrechte, die Frauenrechte.
Das Ziel ist Geschlechter Apartheit, die strikte Kleiderordnung, Frauen sollen Menschen zweiter Klasse sein. Homosexualität wird verfolgt. Im Iran steht darauf die Todesstrafe mit öffentlichem Erhängen.
Unsere Verbündeten sind die mutigen Frauen und Männer im Iran, und die exilriranische Bewegung. Unsere Verbündete ist die „Frau Leben Freiheit Bewegung.
Wir kämpfen gemeinsam gegen die Hamas, die Hisbollah, das Mullah Regime im Iran, gegen die faschistische Ideologie des Islamismus.
Wir dürfen nicht zulassen, dass auf Schulhöfen „ Jude“ ein Schimpfwort ist, dass auf Demonstrationen antisemitische Parolen gerufen werden, dass wie am 9. Oktober in Hamburg Frauen attackiert wurden, die eine israelische Flagge hielten, oder in der Mönckebergstraße ein Mann, der für die Solidarität mit Israel demonstriert, schwer verletzt wurde.
Wir dürfen nicht zulassen, dass die Freie und Hansestadt Hamburg mit muslimischen Verbänden einen Staatsvertrag weiterführt, an dem Moscheevereine beteiligt sind, die antisemitisch sind.
Das IZH, die Blaue Moschee an der Alster ist die Europazentrale des islamistischen Mullah Regime im Iran. Die Islamische Akademie in Großborstel ist die Ausbildungsstätte für islamistische Imame und gehört zum IZH.
Wir fordern IZH und IAD schließen.
Frau Leben Freiheit Jin jihan asadi
Viele Demos, bei denen es vermeintlich um die Freiheit der Palästinenser geht, sind in Wahrheit ein Angriff auf unsere Demokratie. Es ist eine Kultur des Hasses auf unsere Werte, die wir erleben. Staat und Zivilgesellschaft müssen das gemeinsam bekämpfen.
Wenn die Hamas die Waffen niederlegt, kann es Frieden geben.
Wenn Israel seine Waffen niederlegt, wird es vernichtet.
Wir stehen an der Seite Israels,
we-stand -with -israel,
bring- them- home.
Wir stehen an der Seite der Jüdinnen und Juden in Hamburg.
Gegen jeden Antisemitismus in Hamburg. „