Auf Initiative der Grünen: Nachtbusverbindung für Francop, Neuenfelde und Cranz
Nachtbus nach Francop, Neuenfelde und Cranz
Auf Initiative der GRÜNEN Fraktion in Harburg hat der HVV im neuen Fahrplan ab dem 14.12.14 eine neue Nachtbusverbindung nach Francop, Neuenfelde und Cranz eingerichtet
Die GRÜNE Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg hatte im März den Antrag gestellt, dass auch in den Nachtstunden eine Busverbindung in die Elbdörfer geschaffen werden sollte. Die Orte Francop, Neuenfelde und Cranz waren bisher in den Nachtstunden nicht im ÖPNV angebunden. Der letzte Bus der Linie 150 und der Nachtbus enden bei Airbus in Finkenwerder und der Bus 257 vom S- Bahnhof Neugraben fährt nachts überhaupt nicht.
Dazu Dr. Gudrun Schittek, Mitglied der der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg und Bürgerschaftskandidatin im Wahlkreis 17 Süderelbe: „Bürgerinnen und Bürger, die auf den ÖPNV angewiesen sind, weil sie kein eigenes Auto besitzen, keinen Führerschein haben, nachts oder spät arbeiten oder feiern wollen, Theater, Kino oder Veranstaltungen besuchen wollen, brauchen einen Nachtbus. Besonders jüngere Mitbürgerinnen und Mitbürger beklagen sich, aber auch Menschen, die Spät- und Nachtarbeit machen. Mit einer besseren ÖPNV Anbindung in den Nachtstunden können die Elbdörfer als Wohngebiete wesentlich attraktiver sein. Wenn es um gesellschaftliche Teilhabe geht, muss allen Hamburgerinnen und Hamburgern die Möglichkeit gegeben werden, ihr Ziel in der Stadt zu erreichen. „
Die GRÜNE Fraktion hatte ihren Antrag so gestellt, dass an sieben Tagen in der Woche ein Nachtbus fahren soll, so wie auf allen anderen Nachtbuslinien in Hamburg. Nun wird es zunächst im neuen Fahrplan des HVV drei Fahrten mit der Linie 257 ab S-Bahn Neugraben von Freitag auf Sonnabend und von Sonnabend auf Sonntag um 1.40 Uhr, 2.40 Uhr und um 3.40 Uhr geben. Die Strecke führt über Francop, Neuenfelde zur Seehof Siedlung und endet am Alten Fährweg, damit ist auch Cranz angebunden.
„Da der HVV hierfür kein Werbung macht, ist es wichtig, die Bürger über die Presse zu informieren“, so Schittek.