Welche Störfälle sind in der Nynas GmbH & Co. KG, Raffinerie Harburg aufgetreten?

Die Nynas GmbH & Co. KG, Raffinerie Harburg Hohe-Schaar-Straße 34, 21107 Hamburg und Moorburger Str. 10 wurde 2016 von der Shell AG übernommen Im Verzeichnis der Handeslkammer Hamburg finden sich folgende Angaben: „Die Nynas GmbH & Co. KG betreibt Anlagen zur Herstellung, Lagerung und Umschlag von Rohöl und Mineralölprodukte wie Naphtha, Gasölen, Bitumen, Schwefel sowie Einsatz- und Fertigprodukte für die Schmierstoffherstellung in den Werksteilen Hohe-Schaar-Straße und Moorburger Straße. Die Anlagen fallen in den Anwendungsbereich der Störfall-Verordnung. Sie arbeiten überwiegend unter erhöhtem Druck und erhöhten Temperaturen und werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen betrieben. Zur Verhinderung von Störfällen und zur Begrenzung von Störfallauswirkungen sind Maßnahmen nach dem Stand der Sicherheitstechnik getroffen. Sicherheitsberichte wurden erstellt und liegen der zuständigen Behörde vor.“ Die Raffinerie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadtteils Heimfeld. Die Entfernung von Wohngebäuden zur Raffinerie beträgt zum Teil weniger als einen Kilometer. Seit Juli 2019 haben sich Anwohnerinnen und Anwohner wiederholt über Emissionen aus dem Bereich des Werkes beschwert.  Berichtet wird über einen Geruch, der als typisch für Benzol beschrieben wird. Benzol ist ein wichtiger Baustein für die petrochemische Industrie und hat einen charakteristischen aromatischen Geruch. Benzol ist beim Einatmen giftig und wirkt karzinogen. Wir fragen die Behörde für Umwelt und Energie und die Feuerwehr Hamburg: 1. Welche Störfälle sind seit Beginn des Betriebes im Jahr 2016 aufgetreten, die der Fachbehörde und der Feuerwehr bekannt wurden? 1. Welche Stoffe sind wann in welcher Menge aufgetreten und welche Maßnahmen sind getroffen worden? 3. Sind Störmeldungen von Privatpersonen angezeigt geworden und wenn ja, wie wurden die Verdachtsfälle überprüft? 4. Gab es zu einem Zeitpunkt Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung in Heimfeld? 5. Werden von der Behörde oder von der Feuerwehr in Verdachtsfällen eigenständige Messungen von Schadstoffen durchgeführt, die möglicherweise aus der Raffinerie emittiert werden? Wenn ja – wie oft, wann und mit welchem Ergebnis?