Der Senat der Stadt Hamburg gefährdet den Weiterbau der A26, weil er zu keiner Einigung mit den Naturschutzverbänden bereit ist.
-Presseinfo GRÜNE Harburg – 24.03.2015
Der Senat der Stadt Hamburg gefährdet den Weiterbau der A26, weil er zu keiner Einigung mit den Naturschutzverbänden bereit ist.
Laut Information im Stadtplanungsausschuss am 16.3. soll der Planbeschluss für den Bau der A26 in Hamburg 2016 erfolgen. Der Weiterbau hängt u.a. von einer Einigung mit den Naturschutzverbänden ab. Die A26 durchschneidet das Naturschutzgebiet Moorgürtel, die Naturschutzverbände fordern deshalb als Ausgleich eine Biotopverbindung zwischen den Naturschutzgebieten Alte Süderelbe und dem Moorgürtel, um Querungen der Tiere zu ermöglichen.
Die Stadt Hamburg ist bisher nicht bereit, das erforderliche Grundstück für diese Verbindung zu Verfügung zu stellen. Damit gefährdet sie eine Einigung und damit auch den Weiterbau. Wir lehnen den Bau der A26 grundsätzlich ab, aber angesichts des fortgeschrittenen Baus legen wir Wert auf eine zeitlich abgestimmte Fertigstellung. Wenn die A26 nur auf niedersächsischem Gebiet fertiggestellt wird, werden die B73 und die Orte im Alten Land den Verkehr aufnehmen müssen. Dafür sind Straßen nicht ausgelegt und die Anwohnerinnen und Anwohner leiden bereits jetzt unter dem hohen Durchgangsverkehr mit PKW und LKW.
Wir fordern den Senat der Stadt Hamburg auf, zügig eine Einigung mit den Naturschutzverbänden über ein Verbindungsgrundstück für den Biotopverbund zwischen den Naturschutzgebieten Alte Süderelbe und Moorgürtel zu schaffen, um eine Klage der Naturschutzverbände gegen den Bau der A26 abzuwenden.
Rückfragen bitte an: Dr. Gudrun Schittek unter Tel. 0171 488 24 26 oder gudrun.schittek@hamburg.gruene.de