Gesprächseinladung: 15.05.25 Was bringt der rot-grüne Koalitionsvertrag für Hamburgs Süden? 

Der neue Koalitionsvertrag ist unterschrieben, die Regierung von Grünen und SPD werden wir fortsetzen. Wir haben uns viel vorgenommen. Dazu einige Beispiele:

Die Mobilitätswende soll vorankommen. Wir wollen die S-Bahn nach Harburg zu einer der modernsten und funktionstüchtigsten S-Bahnstrecken Deutschlands machen und die Kapazität auf dieser Strecke um 40 Prozent auszuweiten. Der weitere Ausbau von Radwegen, die Sicherheit im Fußverkehr, die Ausweitung von hvv-Hop und Einführung des autonomen Fahrens im Bezirk Harburg sowie die Stärkung des Fährverkehrs sind geplant. Dabei ist mir sehr wichtig, dass die HADAG den Betrieb der Fähre Cranz -Blankenese in absehbarer Zeit wieder aufnimmt. 

Wir setzen auf Wohnungsbau und Schulbau in den Fischbeker Reethen. Der Weiterbau der neu gegründeten Stadtteilschule „In den Reethen“ ist ein wichtiger Teil. Dazu gehören auch der Bau von Sportanlagen, der Neubau eines Kombibads und der Ausbau von sozialen Einrichtungen.

Innere Sicherheit ist ein Schwerpunkt. Hamburg soll ein „Safe Space“ für alle sein. Wir stärken Polizei, Feuerwehr und Justiz, schaffen neue Stellen und erhöhen die Vergütung. 

Wir setzen auf Integration und schnellere Vermittlung in Arbeit.  

Wir erhalten Hamburgs Grün und stärken Natur-, Umwelt- und Klimaschutz. 

Aber es gibt auch einige Kritikpunkte. Dem Bau der A 26 Ost haben wir Grüne zugestimmt, weil unser Koalitionspartner den Bau der Autobahn zur Bedingung für die Koalition gemacht hat. Das ist äußerst bedauerlich. Wir brauchen keine neue Autobahn, sondern den weiteren Ausbau des ÖPNV. Vorrangig sollten der Ausbau der nördlichen Hafenroute mit dem Anschluss an die A1 an der Veddel und der Neubau der Köhlbrandbrücke sein. Eine Höhe der Köhlbrandbrücke von 50 Metern, wie bisher und nicht 70 Metern wie geplant, wäre völlig ausreichend. Die wenigen Containerschiffe, für die diese Höhe notwendig wäre, könnten auch an anderen Kais im Hafen abgefertigt werden. 

Dass Moorburg nicht aus dem Gebiet der Hafenerweiterung kommen soll ist völlig unverständlich. Moorburg feiert in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen sein 650- jähriges Jubiläum. Das Dorf muss eine Zukunft haben. Dorfentwicklung, Bau des grünen Wasserstoffhub und Gewerbeentwicklung schließen sich nicht aus. Moorburg ist einerseits dörflich und andererseits zentrumsnah. Es gibt ein Potential, durch Wohnungsbau und die Sanierung leer stehender Gebäude in Moorburg für einige hundert Menschen attraktiven Wohnraum zu schaffen. Die SAGA und die Finanzbehörde sind als Eigentümer gefragt, die Dorfentwicklung zu fördern. 

Die Schaffung von Wohnraum ist eines der wichtigsten Ziele der Rot-Grünen Koalition.   

Ich lade Sie ein, mit mir zu diskutieren. 
– Was ist gut? Was fehlt?
– Was müssen wir dringend anpacken? 
– Was ist Ihnen wichtig? 

Wann: Am 15. Mai 2025 von 17-18.30 Uhr
Wo: Bäcker Schrader, Cuxhavener Straße 400 in Neugraben Fischbek
bei Kaffee, Kuchen und Brötchen.

Ich freue mich auf die Gespräche mit Ihnen 

Gudrun Schittek, MdHB Grüne Fraktion