Radschnellweg für Süderelbe und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten an den S- Bahnhöfen in Neugraben und Fischbek

Mit 1 Millionen Euro fördert die EU die Planung der Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg. Dazu gehört der Radschnellweg von Neu Wulmstorf bis Neugraben und weiter nach Finkenwerder.

Wofür braucht man Radschnellwege? Etwa für diese „Kampfradler“, die rücksichtslos an allen vorbei rasen und sich nicht um die Straßenverkehrsordnung kümmern? Nein, Radschnellwege sollen ermöglichen, dass Radfahrer mit verschiedenen Geschwindigkeiten problemlos ohne Konflikte unterwegs sein können. Das ist das Ziel. Sie sollen mindestens 4 m breit sein und Verkehr in zwei Richtungen ermöglichen. Eine gut ausgebaute Radinfrastruktur erhöht die Reisegeschwindigkeit und macht das Fahrrad konkurrenzfähig. Damit werden unsere Straßen entlastet, die Umwelt geschont und wir schaffen attraktive Radwege abseits der B 73 nördlich der S-Bahn.

Auch sichere Abstellmöglichkeiten gehören zum Ausbau der Radwege. Am S-Bahnhof Fischbek ist zwar ein Fahrradhaus geplant, aber das reicht nicht aus. Es fehlen weitere sichere Abstellmöglichkeiten. Gleiches gilt für den nördlichen Eingang zum S-Bahnhof Neugraben am Eingang Vogelkamp / BGZ. Hier ist die Situation besonders chaotisch: hier werden Räder am Geländer zum Aufgang zur S-Bahn angeschlossen. Damit werden Wege blockiert und Fußgänger behindert. Auch wenn der Eingang zur S-Bahn neu bebaut wird, muss jetzt die Situation verbessert werden und nicht erst in einigen Jahren.

Unsere Anträge zum Radschnellweg und zu den Radabstellplätzen hat die Bezirksversammlung am 27.11. beschlossen.

Bei Fragen wenden Sie sich an die Sprecherin der Grünen Fraktion für Süderelbe, Gudrun Schittek Tel. 0171 488 24 26.

Veröffentlicht am 10. Dezember 2018 um 11:54 Uhr.