CDU Verkehrskonzept im Rückwärtsgang – Radschnellwege sind unnötig?

„Wir brauchen keine Radschnellwege, wir wollen dass die bestehenden Radwege ausgebaut werden“, so äußerte sie Ralf-Dieter Fischer, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion im Stadtplanungsausschuss am 20.Februar, bei dem die DEGES über den Bau der A26 berichtete.

Das Bezirksamt hatte Stellungnahmen erarbeitet und unter anderem vorgeschlagen, dass die geplante Brücke der Francoper Straße über die A26 mit einem 4m breiten Radweg und einem Fußweg geplant werden sollte. Damit würde sich die  Möglichkeit bieten, einen Radschnellweg von Neugraben nach Finkenwerder zu bauen.

Dazu Dr. Gudrun Schittek, Sprecherin für Süderelbe: „Ein Radweg von Neugraben nach Finkenwerder ist eine wichtige Verbindung für Bürgerinnen und Bürger aus Neuwiedenthal, Neugraben und den neuen Baugebieten in Neugraben – Fischbek. Damit schaffen wir eine Anbindung zu Airbus, zum Rüschpark und zu den Fähren 62 und 64 und damit auf die nördliche Elbseite in den Hamburger Westen und in die City. Nur Radwege zu sanieren reicht nicht aus, um das Konzept einer Fahrradstadt voran zu bringen.“

„Die CDU glaubt immer noch, dass es zum Autofahren keine Alternative geben darf, und die Harburger SPD schaut dieser Verkehrspolitik im Rückwärtsgang tatenlos zu“, ergänzt Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksversammlung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Gudrun Schittek, Tel. 0171 4882426